Anzeige | In einer Zeit, in der Barbiepuppen boxen und Gute-Nacht-Geschichten von Rebel Girls handeln, wird jungen Mädchen schon früh klargemacht: „You can be anything!“. Starke weibliche Vorbilder müssen aber nicht unbedingt Nicola Adams oder Amelia Earhart heißen, Oma Ilse hat auch schon out of the box gedacht. All jenen nahbaren Role Models ist jetzt die allererste Kinder-Kollektion aus dem Hause & Other Stories gewidmet. Zum Launch sprachen wir mit Rocky af Ekenstam Brennicke über den oft so belächelten Mini-Me-Trend. Außerdem haben wir die schwedische Kreativdirektorin gefragt, wer ihr ganz persönliches weibliches Vorbild ist …

„Unsere Mütter, Großmütter und andere weibliche Vorbilder sind so wichtig!“ – Ein Interview mit Rocky af Ekenstam Brennicke

Rock ’n‘ Role Model: Rocky af Ekenstam Brennicke, Head of Brand & Creative bei & OTHER STORIES

MILAN Magazine: & Other Stories schrieb bisher ausschließlich Modegeschichten für Frauen. Was führt Sie dazu, jetzt auch für deren Töchter zu „schreiben“?

Rocky af Ekenstam Brennicke: Mütter sind doch häufig Vorbilder für junge Mädchen und heranwachsende Frauen – eben für ihre Töchter. Wir haben uns gedacht, warum sollten wir also nicht beiden, den Müttern und ihren Töchtern, eine Story widmen? Wir bei & Other Stories lieben es, unsere Kunden ab und zu mit einer außergewöhnlichen Capsule Kollektion zu überraschen.

MM: Hatten auch Sie als Kind ein Vorbild und zu wem schauen Sie heute auf – auch in Sachen Stil?

REB: Unsere Mütter, Großmütter oder andere weibliche Vorbilder sind extrem wichtig. Meine Großmutter Margareta war mein Vorbild. Sie hat sich nicht mit dem abgefunden, was damals (sie wurde 1914 geboren) als Standard galt, nämlich eine Hausfrau zu sein. Sie machte Karriere als persönliche Assistentin des Chefredakteurs bei einer der wichtigsten Zeitungen Schwedens und war für die Titelseite zuständig.

Meine Urgroßmutter, Margaretas Mutter, war ihr großes Vorbild. Sie war Managerin in einem sehr traditionsreichen Restaurant namens „Solliden“. Das war zur damaligen Zeit ziemlich außergewöhnlich.

Meine Oma war auch mein Vorbild, wenn es um Stilfragen ging. Sie hätte nicht im Traum daran gedacht, ohne Hut und passende Handtasche einkaufen zu gehen. Aber es ging ihr nie um angesagte Designer, sondern darum, dass das Outfit stimmig aussah.

Bloggerin Naomi Davis trägt das salbeigrüne Wickelkleid, ihre Tochter das Pendant, ein Set aus Bluse und Shorts mit Muschelsaum

Stilvorbilder: Die Sommerkleider aus Bio-Baumwolle gibt’s auch in Miniature

MM: Denkt man an den Mini-Me-Look, dann tauchen im Kopf womöglich die pappigen Auftritte profilneurotischer Stars mit ihrem Nachwuchs auf. Die Mini-Me-Looks von & Other Stories sind dagegen erfrischend natürlich. Schwingt da die Nonchalance der Französin mit? Schließlich sind die meisten Teile der neuen Capsule Kollektion ja in Ihrem Pariser Atelier entstanden.

REB: Ja, wir sind tatsächlich dauerverliebt in unser romantisches französisches Boho-Mädchen. Zum Glück haben wir tolle Influencerinnen in unserer Community, wie Raschelle Osbourne, Emma Picq und Naomi Davis, die diese besondere Capsule Kollektion zusammen mit ihren Töchtern und Familien wunderbar authentisch präsentieren …

Es geht ihnen nicht darum, den Mini-Me-Trend zu inszenieren, sondern die Verbundenheit mit ihren Liebsten zu leben. Ich bin so happy von euch zu hören, dass diese Natürlichkeit durchschimmert.

Das Trägerkleid mit Blumenstickerei, eines unserer Favoriten aus der ersten Kids-Kollektion von & OTHER STORIES

MM: Gab es eine Muse? Hat Sie eine bestimmte Epoche zu den Looks inspiriert?

REB: Nicht wirklich. Unsere Idee war es, zusammenpassende Outfits für Töchter und Mütter anzubieten, indem wir unser Sortiment um eine exklusive Kapselkollektion mit Kinderkleidung erweitern. Wir wollten damit vor allem die enorme Bedeutung von weiblichen Vorbildern im Leben eines jungen Mädchens zum Ausdruck bringen, ganz gleich, ob es sich dabei um die Mutter, die Tante, die Großmutter oder eine andere enge Bezugsperson handelt.

Mit der Färberwurzel, einer Blütenpflanze aus der Familie der Kaffeebäume, wurden diese Kleider eingefärbt

MM: Für das Maxikleid in zartem Pink verwenden Sie erstmalig Pflanzenfarbe. Äußert sich die immer wichtiger werdende Notwendigkeit einer nachhaltigen Herstellung auch anderweitig in dieser Capsule Kollektion?

REB: Ja, alle Teile der Kollektion sind aus nachhaltig gewonnenen Materialien gefertigt, entweder aus 100 % Bio-Baumwolle oder, wie im Fall des salbeigrünen Kleides, aus einer Mischung aus 92 % Tencel™ Lyocell und 8 % Leinen, die ebenfalls als nachhaltig gewonnene Materialien gewertet werden.

Optimismus und Behaglichkeit verströmt jedes Piece aus der neuen Mini-Me-Kollektion von & OTHER STORIES

MM: Werden Sie uns in Zukunft noch mehr Mutter-Tochter-Geschichten erzählen?

REB: Niemand weiß, was die Zukunft bringt.

MM: Vielen Dank für das Interview, Rocky!

Modegeschichten von & Other Stories, die Generationen verbinden

Unser Fazit: Der Mini-Me-Trend, von vielen oft kritisch beäugt und belächelt, verliert bei & Other Stories seine Oberflächlichkeit. Das liegt vor allem an der starken Message, die durch die zarten Sommerkleider schimmert: Starke weibliche Vorbilder sind wichtig, um später ein selbstbestimmtes Leben zu führen! Ein Stil-Vorbild ist man in dieser frisch gelaunchten Capsule Collection von & Other Stories allemal. Ein Role Model im Hinblick auf ein nachhaltiges Konsumverhalten ebenfalls. Ab heute sind die Looks für Frauen und Mädchen von 18 Monaten bis 8 Jahren im & Other Stories Onlinestore erhältlich wie auch in ausgewählten brandeigenen Stores.

Romantische Kleider, die Geschichten vom Sommer erzählen – über Generationen hinweg

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